Lehreralltag in Deutschland

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“Wie gut sind unsere Lehrer”, wollte das ZDF in seinem Dokumentationsfilm am 23. September 2014 wissen. Eine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage erwartete wohl niemand, das war auch nicht die Absicht des Films. Vielmehr ging es in dem Beitrag (einmal mehr) darum zu zeigen, wie der Alltag an Deutschlands Schulen aussieht und welche Folgen das für Lehrer, Schüler und den Unterricht hat. Fazit: Es sieht nicht gut aus. Immer häufiger müssen Lehrer erzieherisch arbeiten. Gelangweilte, desinteressierte Schüler wollen (oder können) dem Unterrichtsgeschehen nicht mehr konzentriert folgen. Stattdessen stören sie den Unterricht. Das nagt nicht nur am Nervenkostüm der Lahrer, sondern bremst auch die motivierten, lernwilligen Schüler. Weil der Unterrichtsfluss durch permanente Störungen immer wieder ins Stocken gerät, schaffen es viele Lehrer nicht mehr, ihren Schulstoff in der vorgegeben Zeit durchzubringen. Für eine individuelle Förderung von Schülern – die beispielsweise an einer Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) leiden – bleibt kaum noch Zeit. Solche Defizite werden meist außerhalb der Schule, etwa durch privaten Förder-Unterricht ausgeglichen.

Den ganzen Film (ca. 45 Minuten) finden Sie in der ZDF-Mediathek
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